Labordiagnostik und Infusionstherapie
Bei der Labordiagnostik untersuchen wir Ihre Blutwerte, bei Bedarf auch eine Stuhlprobe oder Speichelprobe. Diese dienen zur Früherkennung von sich anbahnenden und bereits bestehenden Störungen der Körperfunktion wie z.B. chronischen sowie akuten Krankheiten.
Was zeigen uns diese Laborwerte ?
–
Disbalancen in der Niere, Galle, Leber, Pankreas
– Tumormarker (Hinweis auf Krebserkrankungen)
– Diabetes
– Herz- Kreislauf
– Hormone
– Hinweise auf das Darmmilieu
– Ursachenanalyse auf Störfelder, Parasiten, Bakterien, Viren, Mykosen
– Allergene
– Lebensmittelunverträglichkeiten
– Lipidstatus (Cholesterin, HDL/LDL, Triglyceride)
– Hinweise auf Toxinbelastung: Schwermetalle, Umwelgifte
– Mangelerscheinungen: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente
Aufgrund der Ergebnisse der Laboruntersuchung, erstellen wir eine auf Ihr Krankheitsbild abgestimmte Infusionstherapie. Hierbei werden z.B. medizinische Wirkstoffe, Vitamine, Vitalstoffe, Elektrolyte, Flüssigkeitszufuhr bei Dehydration oder psychosomatische Mittel kontinuierlich, über einen bestimmten Zeitraum, intravenös verabreicht.
Infusionstherapie bei psychosomatischen Störungen
Infusionen sind ein wertvoller Baustein auch in der Behandlung von psychischen Belastungen.
Dauerstress, chronische Schmerzzustände, Migräne, Burnout, Mobbing, Trauer können psychosomatische Störungen verusachen. Diese können wiederum körperliche Symptome hervorrufen wie z.B. Beschwerden im Bewegungsapparat oder im Magen- Darm Trakt. Ein Teufelskreis entsteht.
Speziell für Burnout-Patienten und andere psychosomatischen Belastungen, haben wir ein Infusionskonzept erarbeitet, dass Sie schnell wieder zu Kräften kommen lässt und Ihre innere Harmonie wieder ins Gleichgewicht bringt.
Zusätzlich sind die Infusionen sehr gut mit anderen Therapien kombinierbar und erzielen dadurch einen schnellen Wirkimpuls. Entspannungstherapie, Ohrakupunktur, Klangschalenmassage sind einige Möglichkeiten, die wir ebenfalls in unserer Praxis anbieten.
Orthomolekulare Therapie
Hippokrates, Begründer der Medizin als Wissenschaft, sage schon vor rund 2500 Jahren:
„Lasst eure Nahrung eure Medizin sein.“
Die Orthomolekulare Therapie steht für einen Zweig der Medizin, bei dem die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit durch die Verabreichung von körpereigenen Substanzen (Vitamine, Mineralien, Aminosäuren etc) erfolgt.
So erkannte Linus Pauling, Biochemiker und zweifacher Nobelpreisträger, bereits in den 1960er Jahren, dass viele Erkrankungen auf einem Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt beruhen.
Die Bedeutung von „orthomolekular“ hat ihren Ursprung in „orthos“ (= griech. für gut, richtig) und „Molekül“ (lat. für Baustein von Substanzen) und meint damit die richtige Menge an körpereigenen Substanzen, um ein Gleichgewicht im Nährstoffhaushalt beizubehalten oder wieder herbeizuführen.
Mikronährstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren, Aminosäuren, Enzyme – erhalten unsere Gesundheit, wenn sie in optimalen Mengen in unserem Körper verfügbar sind. Sie können nach dem Orthomolekularen Prinzip die Voraussetzung für eine gute Gesundheit schaffen.
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist daher die Voraussetzung für gute Gesundheit.
Auf Wunsch beraten wir Sie individuell und erstellen einen persönlichen Plan der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Anwendung kann bequem von Zuhause aus oral ( Einnahme zu den bestimmten Zeitpunkte durch den Mund ), parenteral ( im Umgehen von Gastrointestinal Traktes) oder in Form einer Ernährungsumstellung ggf. Anpassung erfolgen.
Entspannungstherapie
Meditation
Meditation heisst in die Mitte kommen bzw. in seiner Mitte sein. Sie schafft durch die ständige Reinigung und Klärung vom energiebindenden Festhalten an der Vergangenheit oder an den Zielen für die Zukunft einen immensen Freiraum auf allen Ebenen des Menschen.
Regelmäßige Meditation kann sehr beruhigend wirken. Das psychische Chaos wird geordnet und es entsteht eine höhere Sensibilität und Aufmerksamkeit für die Impulse, die aus der Tiefe unseres Seins kommen. Die Wirkung, der meditative Zustand, ist neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar. Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft, Muskelspannungen reduziert.
Autogenes Training
Autogenes Training ist eine systematische Selbsthypnose, bei der im Zustand der inneren Konzentration das Gefühl der Schwere und Wärme entsteht. Beim autogenen Training versetzt sich der Übende durch Autosuggestion selbst in den „umgeschalteten“ Zustand. Unter Umschaltung versteht man den Wechsel vom normalen Wachzustand in einen veränderten, hypnotischen Bewusstseinszustand. Diese Umschaltung wird – außer vor dem Schlafengehen – nach jedem Training wieder aufgehoben. Stress wird abgebaut und die innere Ruhe kann wieder hergestellt werden. Aus dem Zustand der tiefen Entspannung schöpfen sowohl der ganze Körper wie auch Seele und Geist neue Kraft, Vitalität und Energie.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Die PMR ist eine der bekanntesten Entspannungsverfahren. Sie ist leicht erlernbar und nachweislich sehr effektiv. Die progrssive Muskelentspannung basiert auf der abwechselnden An- und Entspannung bestimmter Muskelpartien. Über die so gewonnene Sensibilität für Spannung in der Willkürmuskulatur entwickelt sich ein neues Körpergefühl für Entspannung, das sich schließlich im Nervensystem verankert. Angst, Stress, Erschöpfungszustände, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Überforderung und nicht zuletzt chronische Schmerzen sind mit erhöhter Muskelanspannung verbunden. Um diese Spannung zu lösen, ist es der einfachste Weg über die PMR einen generellen Entspannungszustand zu erzeugen.
Klangschalenmassage
Bei dieser Form der sanften und subtilen Massage werden Klangschalen auf den Körper gelegt und zum Klingen gebracht. Durch die entstehenden angenehmen Vibrationen kommt es zur Lösung von Verspannungen und Blockaden. Dies bewirkt eine tiefe Entspannung auf allen Ebenen. Jede Körperzelle wird angesprochen und zum Schwingen gebracht. Psychosomatische Beschwerden sowie körperliche Symptome wie Kopf-, Nacken- und Schulterschmezen können sich nach kurzer Behandlungszeit bereits verbessern. Tiefe innere Ruhe stellt sich ein, verkrampfte und erhärtete Bereiche lösen sich mühelos auf.
Ohrakupunktur
Die Infusionstherapien und Entspannungstherapien können wir zusätzlich sehr gut durch Ohrakupunktur unterstützen.
Diese ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei der eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten in der Ohrmuschel erzielt werden soll. Bei der traditionellen Form wird von einer „Lebensenergie des Körpers“ (Qi) ausgegangen, die auf definierten Leitbahnen beziehungsweise Meridianen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben soll.
Die Ohrakupunktur ist ein Teilgebiet der Akupunktur. Sie bietet ein weites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Insbesondere für die Behandlung von Schmerzen, Allergien und seelischen Befindlichkeitsstörungen ist die Ohrakupunktur geeignet.
Besonders bemerkenswert ist der meist sehr schnelle Eintritt der Wirkung der Ohrakupunktur. Das gilt besonders für die Behandlung von Schmerzen des Bewegungssystems.
Bei der Ohrakupunktur ist für jedes Organ im Körper ein bestimmter Punkt im Ohr zuständig, über den man es beeinflussen kann. Gewissermaßen steckt also ein unsichtbares Abbild des gesamten Körpers in der Ohrmuschel.
Bei der Behandlung stimuliert man sogenannte Reaktionspunkte. Das bedeutet, dass die Punkte im Ohr nur aktiv und auffindbar sind, wenn es in dem zugehörigen Organ eine Störung gibt. Auf diese Weise lässt sich eine Funktionsstörung im Körper aufspüren. Anschließend werden die schmerzhaften Ohr-Akupunkturpunkte mit Nadeln stimuliert.